Bericht: Seppi Strohmeier
Anne, Almut und ich sitzen in Frankfurt am Flughafen inmitten einem Haufen an Gepäck. Darunter mehrere vollgestopfte Tasche mit Kajakausrüstung, Annes Boot, die Paddel sowie Reise- und Handgepäck. Es ist 7 Uhr morgens und ich warte mit meinen beiden Reisebegleiterinnen am Check-in Schalter, dessen Schlange immer länger wird.
Nach der kurzen Nacht im Zug und den endlos scheinenden Kontrollen am Flughafen bin ich froh, im Flieger erst einmal entspannen zu können. Einen ersten Eindruck vom American way of life bekommen wir dann umgehend beim typisch amerikanischen Unterhaltungsprogramm sowie der out-of-the-box Verköstigung der Fluggesellschaft.
Urlaubsstimmung kommt aber dann doch auf als wir bei 30 Grad im Schatten und wolkenlosem Himmel in Charlotte landen, sofort unser Mietauto finden und uns direkt auf den Weg zu Robert Peerson nach Asheville machen. Robert ist Bootsdesigner bei Wave Sport und Cheforganisator unserer ersten Unterkunft sowie meiner Boote für die kommenden Monate.
Nach einer erholsamen ersten Nacht starten wir früh in den nächsten Tag. Nach dem Ausfitten der Boote und einem kurzen Spaziergang durch das malerische Wohnviertel unserer Gastgeber fahren wir nach Rock Island in Tennessee um dort unsere erste Playsession zu starten.
Rock Island ist Heimatort und Trainingslager der Jacksons zugleich. Der viermalige Rekordweltmeister Eric und das Weltmeisterpärchen Emily und Nick haben sich in unmittelbarer Nähe einer der besten Spielstellen der USA niedergelassen um dort ihren Sport gleich vor der Haustüre ausüben zu können.
Malerisch vor einem Wasserfall des Caney Fork Flusses gelegen befinden sich je nach Wasserstand mehrere Wellen und Walzen, die zu akrobatischen Manövern einladen. Drei ganze Tage verbringen wir in Rock Island.
Unser Programm besteht dabei aber nicht nur aus Paddeln, sondern umfasst auch die Besichtigung der Jackson Kayak Factory sowie einen Besuch des Jack Daniel’s Whiskey Museums in Lynchburg.
Es ist der 16.Oktober – Gauley Ablass–Wochenende. Für uns bedeutet das Auto packen und nach West Virginia fahren. Wir sind mit Bryan Kirk, Wave Sport US Team Paddler und Gauley Local verabredet, der uns den Weg durch alle Rapids sowie die Playspots auf seinem Homerun zeigt.
Der Gauley River lockt mit einer traumhaften Schlucht in der sich sportliche Katarakte mit weltklasse Spielstellen abwechseln.
Nach zwei Tagen big water downriver freestyle machen wir uns erschöpft auf den Weg zu unserem nächsten Ziel, dem Nantahala Outdoor Center (NOC) in den Smoky Mountains von North Carolina. Laut unserem Wildwasserführer ist die Nantahala Gorge die meistgepaddelte Schlucht im Southeast. Deren Ausstieg markiert das beeindruckende NOC, welches neben Slalomstrecke und Freestyle Stelle auch Hochseilgarten, Raftbase, Outdoorladen und Campinghütten aufzuweisen hat.
Unser Hauptaugenmerk ist dabei auf die NOC-Walze gerichtet, welche im Jahr 2013 Austragungsort der Freestyle Weltmeisterschaft sein wird. Von Montag bis Mittwoch vertreiben wir hier unsere Zeit. Und obwohl das Paddeln im eiskalten Wasser des Nantahala River stets Überwindung kostet, können wir uns dank strahlendem Sonnenschein doch immer wieder aufs neue motivieren in unsere Kajaks zu steigen um uns im durchaus anspruchsvollen Playspot auszutoben.
Da sich Almuts Urlaub langsam dem Ende zu neigt und wir sie wieder am Flughafen abliefern müssen, beschließen wir, ihre letzten Tage im US National Whitewater Center in Charlotte zu verbringen.
Bei dieser mächtigen Anlage handelt es sich um eine künstlich angelegte Wildwasserstrecke mit mehreren Kanälen, Förderband und Pumpsystem, mittels dem das Wasser wieder zum Einstieg zurück geschleust wird.
Neben dem obligatorischen Slalomkanal bietet der Kurs mehrere Walzen und eine Welle, die 2012 auch Austragungsort eines Freestyle-Weltcup Events sein wird. Trotz der geringen Wassertiefe an manchen Stellen bietet der Playspot genügend Potetial für zahlreiche spektakuläre Manöver.
Hungrig aber zufrieden machen wir uns Donnerstag Abend nach downtown Charlotte auf, um Almuts Urlaubsabschied gebührend bei dicken Burgern, fettigen Pommes und pappsüsser Coke zu feiern.
Am nächsten Morgen, dem 22. Oktober, bringen Anne und ich sie schliesslich zu ihrem Flieger zurück nach München. Der Abschiedsschmerz währt allerdings nicht lange, stellt dies für uns doch den Beginn unserer nächsten Reiseetappe dar. Zwei weitere Wochen im Southeast liegen vor uns. Und damit ein Kajaktrip nach dem anderen auf dem schönsten Wildwasser der Region.
Bilder: Almut, Seppi und Bryan Kirk
Urlaubsstimmung kommt aber dann doch auf als wir bei 30 Grad im Schatten und wolkenlosem Himmel in Charlotte landen, sofort unser Mietauto finden und uns direkt auf den Weg zu Robert Peerson nach Asheville machen. Robert ist Bootsdesigner bei Wave Sport und Cheforganisator unserer ersten Unterkunft sowie meiner Boote für die kommenden Monate.
Nach einer erholsamen ersten Nacht starten wir früh in den nächsten Tag. Nach dem Ausfitten der Boote und einem kurzen Spaziergang durch das malerische Wohnviertel unserer Gastgeber fahren wir nach Rock Island in Tennessee um dort unsere erste Playsession zu starten.
Rock Island ist Heimatort und Trainingslager der Jacksons zugleich. Der viermalige Rekordweltmeister Eric und das Weltmeisterpärchen Emily und Nick haben sich in unmittelbarer Nähe einer der besten Spielstellen der USA niedergelassen um dort ihren Sport gleich vor der Haustüre ausüben zu können.
Malerisch vor einem Wasserfall des Caney Fork Flusses gelegen befinden sich je nach Wasserstand mehrere Wellen und Walzen, die zu akrobatischen Manövern einladen. Drei ganze Tage verbringen wir in Rock Island.
Unser Programm besteht dabei aber nicht nur aus Paddeln, sondern umfasst auch die Besichtigung der Jackson Kayak Factory sowie einen Besuch des Jack Daniel’s Whiskey Museums in Lynchburg.
Es ist der 16.Oktober – Gauley Ablass–Wochenende. Für uns bedeutet das Auto packen und nach West Virginia fahren. Wir sind mit Bryan Kirk, Wave Sport US Team Paddler und Gauley Local verabredet, der uns den Weg durch alle Rapids sowie die Playspots auf seinem Homerun zeigt.
Der Gauley River lockt mit einer traumhaften Schlucht in der sich sportliche Katarakte mit weltklasse Spielstellen abwechseln.
Nach zwei Tagen big water downriver freestyle machen wir uns erschöpft auf den Weg zu unserem nächsten Ziel, dem Nantahala Outdoor Center (NOC) in den Smoky Mountains von North Carolina. Laut unserem Wildwasserführer ist die Nantahala Gorge die meistgepaddelte Schlucht im Southeast. Deren Ausstieg markiert das beeindruckende NOC, welches neben Slalomstrecke und Freestyle Stelle auch Hochseilgarten, Raftbase, Outdoorladen und Campinghütten aufzuweisen hat.
Unser Hauptaugenmerk ist dabei auf die NOC-Walze gerichtet, welche im Jahr 2013 Austragungsort der Freestyle Weltmeisterschaft sein wird. Von Montag bis Mittwoch vertreiben wir hier unsere Zeit. Und obwohl das Paddeln im eiskalten Wasser des Nantahala River stets Überwindung kostet, können wir uns dank strahlendem Sonnenschein doch immer wieder aufs neue motivieren in unsere Kajaks zu steigen um uns im durchaus anspruchsvollen Playspot auszutoben.
Da sich Almuts Urlaub langsam dem Ende zu neigt und wir sie wieder am Flughafen abliefern müssen, beschließen wir, ihre letzten Tage im US National Whitewater Center in Charlotte zu verbringen.
Bei dieser mächtigen Anlage handelt es sich um eine künstlich angelegte Wildwasserstrecke mit mehreren Kanälen, Förderband und Pumpsystem, mittels dem das Wasser wieder zum Einstieg zurück geschleust wird.
Neben dem obligatorischen Slalomkanal bietet der Kurs mehrere Walzen und eine Welle, die 2012 auch Austragungsort eines Freestyle-Weltcup Events sein wird. Trotz der geringen Wassertiefe an manchen Stellen bietet der Playspot genügend Potetial für zahlreiche spektakuläre Manöver.
Hungrig aber zufrieden machen wir uns Donnerstag Abend nach downtown Charlotte auf, um Almuts Urlaubsabschied gebührend bei dicken Burgern, fettigen Pommes und pappsüsser Coke zu feiern.
Am nächsten Morgen, dem 22. Oktober, bringen Anne und ich sie schliesslich zu ihrem Flieger zurück nach München. Der Abschiedsschmerz währt allerdings nicht lange, stellt dies für uns doch den Beginn unserer nächsten Reiseetappe dar. Zwei weitere Wochen im Southeast liegen vor uns. Und damit ein Kajaktrip nach dem anderen auf dem schönsten Wildwasser der Region.
Bilder: Almut, Seppi und Bryan Kirk