Wenn gegen Ende des Jahres langsam die Nächte kalt werden und sich die Blätter nicht mehr an den Bäumen halten können, zieht es kälteresistente Paddler und versierte Freestyler alljährlich an den Kuchler Schwall der Salzach.
Sinkt der Wasserstand dort auf ein kleines Fenster entsteht mitten im unübersichtlichen Wasserchaos eine klar definierte Welle, die sich bei perfektem Wasserstand gar nicht vor den renommierten Spots in Europa verstecken braucht.
Da der Pegel allerdings unter Tags auch stark schwankt, sind die Wochenenden in Kuchl immer mit viel warten verbunden.
Das ist aber gar nicht schlimm.
Das Beobachten der kleinen Stöckchen am Ufer, die die Wasserhöhe markieren wird zur Tagesaufgabe, man trifft alte Kollegen und die Zeit scheint stehen zu bleiben, während Pläne für die nächste Saison geschmiedet werden.
Die Herbstsonne wärmt den Rücken, während man den Blättern beim fallen zusieht und den Alltag vergisst.
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