Montag, 11. Juni 2012

Vboyz & GBP Norwegen 2012 Part 1



Mit der Fähre kurz vor Norwegen



Brandsetelvi, der schönste Fluss denn ich kenne. Wasserfarbe? gibt es keine :) 
 

Seit langem ist der Termin in meinem Kalender fix eingetragen, jetzt sind es nur mehr 7 Tage bis wir endlich losfahren. Die letzten Kajaksachen kommen auch schon langsam mit der Post und ich habe alles zusammen. Am Freitag geht es los, ich fahre nach SBG um Robert abzuholen, wie immer verspäten wir uns schon am Anfang des Urlaubs. Statt 4 wurde dann 6 Uhr, wir schnappen Matti noch schnell beim MCi auf und los kann die 1500km Fahrt zur Fähre gehen. Die Fähre hatten wir um 12.45 Uhr gebucht, kurz davor kamen noch Reiner, Luki, Jürgen und Lorenz in Hirzhals an, und die Truppe war vollzählig.
Unser erstes Gebiet war die Telemark, die sollte zu dieser Zeit denn perfekten Wasserstand haben. Als wir am Homerun ankamen sahen wir, dass alle Bäche Rand voll waren. Der Homerun hatte definitiv zu viel Wasser, aber denn Schlafplatz am unteren Ende nahmen wir gleich in Anspruch.

Daniel in einer der vielen Rutschen der Brandsetelvi


Matthi am anfang der Brandsetelvi


Am Plan für den zweiten Tag stand als erster Goyst und Lower Mar, die Goyst war von Anfang an super, sie hatte coole Rutschen, kleine Abfälle und super Wetter machte das Ganze perfekt.
Die bekannten POPO Falls sind optisch der Hammer und zu fahren auch super. Als wir denn Bach abgehakt hatten fuhren wir noch zu einem Abend Run auf die lower Mar. Das war ein ziemlich cooler Bach der aber für das erste Mal doch ein wenig viel Wasser hatte. Leider merkten wir das erst als wir mitten am Bach waren. Egal es war trotzdem ein super Abschluss an diesem Tag. 

Lorenz bei der Brandsetelvi Doppelstufe

Daniel bei der letzten stelle auf der Brandsetelvi

Daniel- Brandsetelvi
Am nächsten Tag hatten wir einen der schwersten und steilsten Bäche in Norwegen auf dem Plan. Der Norwegenführer nennt es Projekt 2000 auf der  Hussvollelvi, leider hatte die zu viel Wasser also musste Plan B her, der hieß Skirva. Von der Brücke aus sah der Wasserstand super aus und wir legten los. Als wir die ersten paar Meter gefahren sind merkten wir das wenig Wasser war, egal wird schon gehen. Als wir an der „unfahrbaren“ Stelle angekommen sind war ich schon leicht genervt von dem ganzen rutschen und schieben. Luki und ich entschlossen uns die Stelle zu fahren.  

Matthi- Brandsetelvi

Reiner, Doppelstufe auf der Brandsetelvi von unten

Robert am Fall- Brandsetelvi




Reiner am Home Run

Robert auf der California Section


.  Ich legte vor und Luki kam nach, beide erwischten wir es super und waren froh wenigstens eine Stelle zu fahren die Wasser hatte. Danach ging es genau so weiter, insgesamt 9 km bis endlich etwas Anspruchsvolleres kam. Ein fetter Slide ca. 20 Meter hoch aber leider auch zu wenig Wasser. Danach kamen noch 900 Meter etwas schönere Stellen und die Abschlussstelle in denn großen See. Ich werde diesen Bach nicht mehr fahren aber es war eine Erfahrung mehr.
Reiner und Lorenz fuhren am Abend noch einmal denn lower Mar, unser Auto fuhr lieber zur Tankstelle um sich einen 20 Euro Burger rein zu hauen. :)


Home Run- Daniel

Luki- Home Run Fall Nr. 4

Robert- Matthi- Luki- Jürgen- Reiner- Lorenz- Daniel


Daniel an der "Unfahrbaren" auf der Skirva



Das nächste Highlight unseres Trips kam heute, der Homerun. Jetzt hatten wir schon 3 Nächte bei ihm geschlafen aber er hatte immer zu viel Wasser. Zu unserem Glück sank er und wir konnten in endlich befahren. Wir bauten unsere Videocams und Fotoapparate auf und dann ging es auch schon los. Luki fuhr als erstes dann kam ich, Reiner, Lorenz und dann Matti. Die ersten beiden gingen bei allen super so kann es weiter gehen. Luki versuchte sich als 2tes, fall 3 und 4 hat er super erwischt aber leider dann beim 5ten fiel er auf die linke Seite und schon war die Schulter raus. Zu seinem Glück ging sie auch sofort wieder rein aber der Urlaub war vorbei. Als nächstes war ich an der Reihe. Ich erwischte denn 3ten fall sauber aber leider denn 4ten nicht so wie ich wollte, das hieß für mich noch mal rauf und noch mal fahren. Jetzt ging alles gut und ich war zufrieden. Als nächstes noch der Lorenz der alles super erwischte. Am Nachmittag entschlossen wir uns einen Chiller einzulegen.


Robert bei der ersten Stelle der Goyst



Hochtragen zum einstieg der Brandsetelvi

Goyst- Robert

Robert- Brandsetelvi

Für uns begann der Tag wieder mit der Hoffnung dass das Projekt 2000 gehen könnte. Als wir oben waren und alles genau angesehen hatte sahen wir das es schon zu wenig hatte, Leider. Aber egal es gibt ja noch eine andere Section die wir nicht gefahren sind. Die California Section auf der Austbygdai, als wir dort ankamen war gerade die andere Gruppe um Reiner denn Spänemfossen gefahren und wir stießen 2 Kilometer weiter unten dazu. Dieser Run war einer der Schönsten die ich je gefahren bin. Geile, schwere Rutschen und Katarakte,  viel Wasser und eine herrliche Landschaft.

Luki- Goyst

Lorenz auf denn Bobo Falls der Brandsetelvi

Jürgen in denn Bobofalls

Daniel- bobo Falls- Goyst


Die Fahrt Richtung Voss war länger als gedacht, wir kamen so gegen 1 Uhr Morgens an der Brandsetelvi an. Da es in Norwegen ja sowieso nie dunkel wird, sahen wir noch nach dem Pegel. Endlich stand der Wasserstand einmal auf unserer Seite und wir gingen mit einem Guten Gefühl Schlafen.
Am nächsten Morgen kam auch Reiner und seine Gruppe wieder zu uns. Sie hatten gestern Luki zum Flughafen gebracht. Als wir zum Einstieg gingen sah ich schon dass das ein cooler Tag werden wird. Das Wasser war so klar das man vom Boot aus immer dachte denn Boden zu berühren. Nach 5 Stunden und vielen Rutschen, Fälle und einige unsaubere Stellen später kamen wir zum Ausstieg.
Für mich ist dieser Bach einer der landschaftlich Schönsten die ich je gefahren bin. 

Reiner auf der unteren Jordalselvi



Das war Part 1, Part 2 kommt bald und da wir es dann an der Jordalselvi weiter gehen. 
Text: Daniel Egger
Bilder: Daniel Egger, Jürgen Maier, Reiner Glanz, Robert Machacek, Matthias Zeiner

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