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Upper Seti Rafting Action |
Nachdem wir den
wunderschoenen Annapurna Circuit beendet hatten, schlugen wir unser Lager in
Pokhara auf und konnten mit unseren Hobbies der Widwasserfotographie und dem
Kayakfahren die Reisekasse etwas auffrischen. Die Arbeit als Photoboater war
definitiv anstrengender als wir uns das vorgestellt haben, welche einem Rennen
mit den Rafts zu vergleichen ist. Man startet zur selben Zeit mit den
Gummibooten und paddelt so schnell, wie es geht, zu einer geeigneten
Stromschnelle, steigt aus dem Kayak aus, positioniert sich (manchmal sogar mit
waghalsigen Klettereien verbunden), stellt die Kammera ein und schießt
einzigartige Fotos von adrenalingepushten Raftingkunden, steigt wieder ins
Kayak, ueberholt die Schlauchboote und wiederholt das Ganze bis zum Ausstieg.
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I told you: "No Headjump!!!" |
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Such a nice Campsite |
Das gute dabei ist, dass wir fit wurden und viel Fotographieerfahrung machten.
Als Safetykayaker war die Arbeit halb so anstrengend jedoch die Kunden liebten
uns, wenn wir ihnen das “Leben” retteten (zum Glueck war es nie so ernst). Noch
ein Bonuspunkt war, dass wir einige schoene Fluesse paddeln konnten.
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Neben der
Arbeit konnten wir immer mehr ins lokale Leben eintauchen. Durch naehere
Bekanntschaften erfuhren wir mehr
ueber die nationalen Kutluren und Traditionen, sogar ein bisschen
nepalisch ist haengen geblieben. An unseren freien Tagen konnten wir
verschiedene Sehenswuerdigkeiten wie das Mounteneeringmuseum, den Peace Pagoda
Tempel oder den Fewasee naeher unter die Lupe nehmen. Im Mounteneeringmuseum
konnten wir mehr ueber die Daecher der Welt erfahren und wie sie bestiegen
wurden. Es ist erstaunlich mit welcher Ausruestung Eduard Hillery und Tenzing
Norgey den Mount Everest bezwangen. Den Peace Pogoda, welcher auf einer
erhoehten Ebene liegt, nutzten wir, um wunderschoene Sonnenuntergaenge zu genießen.
Die Sonne faerbte die Annapurnagruppe in fabelhafte Farben und Pokhara konnte
aus der Vogelperspektive erkundet werden. Am Fewasee konnten wir die ersten Sonnenstrahlen mit vitalisierenden
Auslaeufen genießen. Obwohl die Zeit in Pokhara schoen war, suchten wir immer
wieder das Weite, um Kayakabenteuer zu erleben.
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Nice Busstop, Machapuchre (Fishtail) mountain on the background |
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On the way to New Bridge |
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Relaxing in the Hotsprings |
Das Kayaken in Nepal ist leicht
selbst zu organiesern. Die Fluesse sind mit den oeffentlichen Verkehrsmitteln
zu erreichen und falls der Einstieg einmal nicht mit dem Bus zu erreichen ist,
gibt es Traeger die dir dein Boot zum Einstieg tragen. Einer unsrer
intensivsten Kayakerlebnisse in Nepal war der Modi Khola. Der Modi Khola ist
ein Hike-in. Der Weg fuehrt entlang des Annapurna-Basecamp-Treks. Gestartet
sind wir in Lumle. Durch unseren spaeten Start mussten wir die fuenfstuendige
Wanderung in zwei Teilen absolvieren. Am ersten Tag sind wir zu viert mit einer
Stirnlampe bis spaet in die Nacht gewandert. Dies war eine besondere
Herausforderung fuer unsere Porter. Sie mussten die Boote zwischen den Baeumen
auf rutschigen Untergrund manoevrieren. New-Bridge erreichten wir am naechsten
Morgen gegen 11:00. Was sollen wir tun mit dem angebrochenen Tag? Paddeln oder
Hotsprings? Die Wahl ging zugunsten der Hotsprings aus. Eine Stunde weiter in
Richtung Base-Camp erreichten wir die besten Hotsprings in Neapl und
entspannten uns.
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Happy to go |
Der folgenden Tag war ein Abenteuer der Extraklasse. Der Fluss
bahnte sich den Weg am Talboden der Annapurna-Gruppe mit wunderbaren Katarakten
und schoenem Hintergrund, dem Annapurna-South.
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Annapurna South in the Background |
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Fun Bouldergarden |
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on the best line |
Am Anfang nahmen wir uns noch
die Zeit zum Filmen und Fotographieren jedoch bald entpuppte sich der Modhi
Kohla als ein steiler und schwerer Fluss. Die ersten Portagen folgten. Obwohl
es uns reizte, einige mehr Stellen zu fahren, entschieden wir uns die
schwierigsten Stellen zu umtragen. Wir waren nur zu zweit dadurch war nicht
genuegend Saftey gegeben. Safety first.
Nach einem
intensiven Paddeltag konnten wir eine erholsame Nacht in Old Bridge verbringen.
Der zweite Paddeltag war Genusspaddeln und ließ uns wieder Luft zum Filmen und
Fotographieren.
Am Ausstieg
angkommen, waren wir nach zwei Tagen Wandern und zwei Tagen Paddeln hundemuede
und freuten uns auf unser Bett in Pokhara.
Noch einige
hilfreiche Informationen:
Das beste Hotel
in Kathmandu: Thamel Guest House – guenstig, ziemlich ruhig mit Dachterasse.
Das beste Hotel
in Pokahra: New Future Way Hotel – guenstig, ruhig, freundliche Besitzer
Das beste internationale Restaurant in Pokhara: Lan Huan
Chinese Restaurant
Das beste lokale Restaurant: Asian T-House
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