Montag, 4. Mai 2015
Kayak Sombrero
Kayaker David O'S paddles off the 40ft San Pedro waterfall with a sombrero on his helmet in Mexico.
Mittwoch, 11. September 2013
Norway
Like every year, I went to Norway in beginning of July. But this trip was different from previous trips. During two weeks we had 10 sunny days with temperatures around 25 degrees. I didn´t believe that summer exists in Norway, but it does. On the other hand, thanks to sunny weather and small snow pack, water levels were quite low but still good. Our first stop was Voss were we stayed few days paddling classics like Roundalselvi, Myrkdalselvi and Jordalslevi. Then we went to Sjoa to took part on Sjoa river festival. This event is one of my most favorite and this year was as good as always. It consists of several races and big parties; most popular races are Ula extreme race and Sweet rumble. Ula race is held on the slides on Store Ula. I like this race because you don´t have to paddle much, you just slide all the way down. I was quite lucky and I won this race with two good runs. Sweet rumble is held on Amot section of Sjoa river. Race course was quite challenging with few sticky holes and many possible lines. Here I was unlucky and fall out in semifinals. At the end Jame Suuton from New Zealnd took the first place. After Sjoa festival we stayed couple more days around Rauma and Otta, enjoying good water and good weather. On the way back we did one more run on the Sjoa from top to bottom which is around 40km of amazing whitewater. Exhausted but satisfied, we packed our staff and prepared for 2000km long way home.
Sonntag, 1. September 2013
Following The Summer "Grand Canyon im Winter"
Während unsres Roadtrips konnten wir einzigartige Eindrücke
an der kalifornischen Westküste im Yosemite-
und Zion-Nationalpark sammeln.
Genaueres kannst du in unserem letzten Bericht (Roadtrip USA) nachlesen.
Wir trafen uns alle in Flagstaff, eine Stadt in Arizona nahe
am Einstieg der Expedition. Alle
Mitglieder der Expedition waren erfahrene Kajakfahrer und Raftguides, mit
Ausnahme von Robert, er war ein Wildwasserneuling und ist mit dem Grand Canyon ins kalte Wasser gesprungen.
Der Colorado fließt durch den Grand Canyon, der als eine der
tiefsten Schluchten der Welt bekannt ist. Die roten Sandsteinwände ragen mehr
als 1.500m in die Höhe. Dieser Ort ist ein Wunder der Natur, durch seine Schönheit und seinen Maßstab
auffällig zieht er Mengen an Wildwasser-Enthusiasten aus der ganzen Welt an.
365 Kilometer, 17 Tage: Manfrad Guseck, Natascha Bammert, Matthias Linhart, Andreas Lampl, Alfred Haslinger, Daniel Toros, Robert Kimberger, Svetlana Krismayr, David Krismayr Dezember 2012 |
Es war die längste
und kälteste Expedition unseres Lebens, zugleich eine der aufregendsten und
schönsten.
Wir planten die Expedition ca. ein halbes Jahr im Voraus. Genauer gesagt, hat die Planung unserer Freund
und Tripleader der Expedition, Daniel Toros, ausgearbeitet. Daniel hat die
Organisation mit voller Leidenschaft durchgeführt, und erarbeitete all die
Details (nachzulesen auf www.justgorges.blogspot.com
):
- Anmietung der Ausrüstungen (Raftingboote, Koch und Camping-Geschirr, Essen, Müll, Satellitentelefon und etc.)
- Entwickelt das Menü; alle Gewohnheiten und Vorlieben der Beteiligten unter einen Hut zu bekommen war eine Glanzleistung
- Erstellen eines Arbeitsplans; Wer hat welche Aufgabe, an welchem Tag: Aufbau der Küche, Lagerfeuer entfachen, Kochen, Trinkwasserversorgung oder Aufbau der Toilette.
Eine Regel im Grand Canyon ist: „Was du auspackst musst du
auch wieder einpacken!“ So auch mit dem Toillettengang. Alle Gruppen, die den
Grand Canyon befahren, müssen spezielle Boxen als Toilette benutzen (The Groover), um alles
sauber zu halten. Selbst die Asche vom Lagerfeuer muss aus der Schlucht
gebracht werden. Ein Feuer darf nur in einer speziellen Pfanne, die auf Beinen und einem feuerfesten Teppich
steht (damit nichts auf den Boden fallen kann), gezündet werden. Danach wird die gesamte Asche
gesammelt und ordentlich gefaltet in den Mülleimer geleert.
Der Einstieg bei Lees Ferry |
brrrr.... |
Die schweren und großen Rafts in Action |
Die momentane Außentemperatur der Nacht lag bei
ca. -5° Celsius. Wir hofften, dass es in der Schlucht ein wenig wärmer
sein wird, denn sie liegt ca. 1500m tiefer wie Flagstaff. Trotzdem haben wir
uns gründlich auf Minustemperaturen vorbereitet. Trockenanzug, mehrere Lagen
von Thermo-Unterwäsche, Neoprenhauben, Paddelpfötchen und Wärmepads für die Füße waren die Standartausrüstung.
Dennoch verspürten wir eine gewisse
Unsicherheit, denn sobald wir einmal in die Schlucht eingefahren sind, gibt es
fast keinen Weg aus der Schlucht. Im Allgemeinen war das ganze Team in hoher
Aufregung mit diesem Abenteuer, das
Leben mit neuen Erfahrungen zu bereichern.
row row the boat gently down the canyon |
Red Wall Cavern |
Bevor wir die Boote zu Wasser lassen konnten, hatten wir ein
Meeting mit dem Ranger David Chapmann.
Er prüfte unsere Dokumente und Sicherheitsausrüstung und hat uns über
die Regeln, die im Grand Canyon zu befolgen sind, aufgeklärt.
Von Anfang an war die Landschaft ein Hammer. Ich erwartete,
dass die Umgebung in 17 Tagen irgendwann mal langweilig werden würde, jedoch
war dem nicht so. Umso weiter die Reise am Fluss ging umso tiefer hat sich der
Colorado in den Sandstein gefräst. So durchfuhren wir verschiedenste
Gesteinsschichten und Zeitepochen. Auch die Stromschnellen waren mit Hermit,
Radwall, Lavafalls usw. nach den Gesteinsschichten benannt. Das Licht- und
Schattenspiel der Felswände ließ uns immer wieder nach Abbildungen in den
Gesteinsformen suchen. Die perspektivischen Verschiebungen hauchten den
Felswänden Leben ein. Es war oft schwer zu begreifen, wo ich gerade war und was
ich gerade machte, jeder Moment war einzigartig und unvergesslich. Täglich riss
uns der Colorado mit seinen Stromschnellen aus unseren Tagträumen. Die
Stromschnellem waren nicht schwer, jedoch zeigte der Colorado seine Kraft mit
seiner Wasserwucht und Dimension. Die Wellen waren teilweise so riesig, dass
man glaubte bei einem Haus in den zweiten Stock zu paddeln. Die Rapids machten
so viel Spaß, dass wir die Boote schulterten und sie mehrmals gepaddelt sind. Wir
kamen auch in den Genuss mehrere Hikes in verschiedene Täler und Canyons zu
machen.
Die größten Wellen gibt es im Hermitrapid |
Der Berg ist erklommen |
Es gibt sehr viele Regeln im Grand Canyon zu beachten. Das
ist jedoch kein Wunder. Denn seit 1912 haben ca. 180 Millionen Leute den
Nationalpark mit dem Raft, zum Hiken oder nur für einen Tag besucht. Es ist klar, dass diese Menschenmassen
einen ökologischen Fingerabdruck hinterlassen. Durch diese Regeln wird versucht,
die Umwelt so gut wie möglich zu schonen.
It´s amazing |
Matkatamiba Canyon |
Indianart |
Die CREW im Cathidral Wash |
Who is this guy? |
Einmal mehr sahen wir, dass die Paddlerwelt eine Kleine ist.
Wir trafen alte Bekannte: Markus Leppänen mit seiner Freundin Maria Stelzig.
Die Beiden waren ebenfalls auf einer Mamutreise durch die USA unterwegs (Nähere
Infos www.time4cahrity.com ). Wir hatten die Chance gemeinsam Weihnachten
mit Christbaum, Sternspritzern und jede Menge Geschenken zu feiern. Danke Matthias!!!
Im Laufe der Expedition hatten wir uns an die Ruhe und
Einsamkeit gewohnt. Wieder in die Zivilisation zurückzukehren war ein absurder
und ferner Gedanke. Jedoch als es dann so weit war wurden wir ein bisschen
sentimental und wünschten uns die Expedition würde noch länger dauern.
mmhhh... |
Vollmond |
Wir würden sofort
wieder eine Tour durch den Grand Canyon machen. Das nächste Mal auch wieder im
Winter. Erzählungen zu Folge wird im Sommer der Grand Canyon mit allen
möglichen schwimmenden und motorisierten Gefährten befahren. Die Lagerplätze
sollen überfüllt sein und die Temperaturen so heiß, dass es unmöglich ist zu
schlafen. Es darf nur im Winter ein Lagerfeuer gemacht werden, allein deshalb
lohnt es sich diese Expedition im Winter durchzuführen.
Die Chancen, dass mein ein Winterpermit gewinnt, stehen
recht gut, man muss die Lotterie spielen. Wer nicht spielt kann nicht
gewinnen!
Viel Glück an alle!
Dienstag, 27. August 2013
Norwegen 2013
Kilometermarathon Richtung Norwegen |
Hitze und Trockenheit in Mitteleuropa – Höchste Zeit dem Ganzen zu entfliehen und ein wenig Wasser zu suchen.
Wieder einmal war für unseren Sommer Norwegen geplant. Viel Wasser war für dort zwar nicht vorhergesagt, reichen sollte es aber allemal.
Rauma |
Bei gutem Wetter und guten Wasserständen konnten wir in den ersten Tagen einige der bekannte Klassiker wie Numedalslagen und Raundalselva abhaken.
Gutes Wetter & gute Laune am Numedalslagen (Flo) |
Traumrutschen auf der unteren Myrkdalselva (Heiko) |
Da für die kommenden Tage Regen vorhergesagt war machten wir uns auf direkten Weg nach Voss um ein paar neue Bäche zu entdecken.
Bilderbuch Wasserfallkombination (Flo) |
Der Traumbach war gefunden – die untere Myrkdalselva hatte wirklich Potential!
8 Stunden Spaß pur mit atemberaubenden Rutschen, Wasserfälle und super schöne Passagen hatten es uns angetan.
Store Ula (Flo) |
Upper Myrkdalselva (Flo) |
Und auch die folgenden 2 Wochen enttäuschten flusstechnisch keineswegs!
Mit Rauma, Ulvaa, Store Ula, Sjoa, Lagen,... hatten wir noch
einige super Gelegenheit Norwegen in vollen Zügen zu genießen!
Store Ula Slides (Heiko) |
Sogndalen |
Raundalselva Playrun (Heiko) |
Myrkdalen |
Ulvaa |
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