Montag, 5. April 2010
Video Clip Galicia 2010
Sarah and I take the opportunity of good waterlevels in March 2010 and give it a try. Enjoy the footage…
For the trip report in German language, check out this link to Empanadas,Wellen und Wildwasser
Empanadas, Wellen und Wildwasser
Eingebettet in eine mediterrane Gebirgslandschaft mit schönen Mischwäldern und südländisch typischer Strauchvegetation fließen hier auf engstem Raum zahlreiche Bäche und Flüsse, die alles bieten, was Paddlerherzen höher schlagen lassen: Wasserwucht, filigrane Stufenkombinationen und Spielstellen, alles in Granit eingefasst. Die Distanzen sind dabei gering. Hat man erstmal die aufreibende Anfahrt von gut 2500 Kilometern geschafft, verbringt man vor Ort nur noch wenig Zeit im Auto.
Das Galizische Gebirge erhebt sich fast direkt aus dem Meer heraus und steht wie ein Bollwerk den Westwinden des Atlantiks gegenüber. Besonders in der feuchten Winterzeit regnen sich die Wolken regelmäßig an den gut 2000 Meter hohen Bergen ab. Ende Februar peitscht ein orkanartiges Tiefdruckgebiet mit tagelangen Regenfällen über Spanien und Frankreich hinweg. Sarah, eine befreundete Paddlerin aus Bern und ich nutzten die Gunst der Stunde (und unsere Semesterferien) und machen uns auf den Weg nach Süden.




Unmittelbar hinter einem Wasserkraftwerk gelegen ist der Zustand der Welle auch von Tageszeit und Strombedarf der anliegenden Ortschaften abhängig. Bei Optimalpegel bildet sich auf der rechten Flussseite eine schaumige Welle mit tiefem Tal, auf der sämtliche erdenklichen Figuren möglich sind.
Durch das dicke Schaumpolster ist es nicht schwer, auch komplexere Moves zu stehen, und so endet mancher Lauf erst nach 10 langen Minuten durch völlige Erschöpfung. Einziger Wehrmutstropfen ist, dass man anschließend jedes Mal das mit Dornengestrüpp bewachsene Ufer hinaufklettern muss, um wieder zu ersehnten Welle zu gelangen.

Sarah und ich campen auf der gegenüberliegenden Uferseite vor dem Ferienhaus eines älteren portugiesischen Ehepaares, das uns mit unerwarteter Gastfreundschaft begegnet. In einer Mischung aus Französisch, Italienisch und Spanisch haben wir so manch lustige Unterhaltung. Die restlichen Tage unseres Urlaubs verbringen wir nun hier an der Welle. Der Tagesablauf ist dabei stets der gleiche. Schlafen, bis die Sonne aufgeht und das Olivenöl vom festen in den flüssigen Zustand übergeht. Einem ausführlichen Frühstück folgt eine Paddelsession, Mittagessen, wieder eine Paddelsession und schließlich ein ausgedehntes Abendessen bei Sonnenuntergang. Die Zeit vergeht wie im Flug. Und schneller als uns lieb ist befinden wir uns abfahrbereit wieder im Auto mit einer Heimfahrt von 2500 Kilometern vor Augen und einer Flasche selbtgemachten Weins von unserem sympathischen Nachbarn im Gepäck. Einen Vorsatz haben wir aber schon beschlossen: wir kommen bald wieder!
Fotos: Jean Pierre Benacchio, Sarah Hangartner, Seppi
Samstag, 27. März 2010
Hawaii sur Rhone
In order to check out the trip report, just follow this link: www.strohmeier-bros.de/News/Ostern09